Wann ist die Lebensmittelindustrie nachhaltig und effizient?
Mehr Nachfrage nach Gütern der Lebensmittelindustrie und Getränkeindustrie bedeutet grundsätzlich auch eine höhere Umweltbelastung. Dafür sind viele Faktoren verantwortlich, unter anderem der erhöhte Verbrauch von Energie für die Produktion. Dabei kann sich Energie auf Strom, Wasser, Transport etc. beziehen. Die Absicht ist es also, die Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren, indem Ressourcen optimal genutzt werden und der ökologische Fußabdruck durch Nachhaltigkeit in der Produktion minimiert wird. Dabei spielen die Themen Lieferketten und CO2 der Lebensmittelindustrie unter anderem eine wichtige Rolle.
Der Energieverbrauch in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist sowohl in Bezug auf das Betreiben der Anlagen, als auch hinsichtlich des Prozesses hoch. Letztere umfassen zum Beispiel Kühlen, Erhitzen, Garen, Pasteurisieren, Sterilisieren, Konservieren und Schockfrosten. Wenn es um die Hauptverbraucher des Energieeinsatzes geht, also Prozesswärme, Kühlung, Prozesskälte und der Antrieb der Anlagen, betrachten unsere Spezialisten das große Ganze und verfolgen, je nach Unternehmen, verschiedene Ansätze um Energieeffizienz zu steigern. Dabei spielt zum Beispiel auch der Umgang mit Abwärme eine wichtige Rolle.
Bestehende Prozesse und Produktionsverfahren können dabei optimiert werden, wahlweise werden neue Lösungen entwickelt. Wo können beispielsweise erneuerbare Energiequellen wie Solarenergie und Windkraft integriert oder neu eingesetzt werden? Gibt es energieeffizientere Kühl- und Lagerungstechnologien sowie effizientere Maschinen und Anlagen? Können durch den Einsatz moderner Geräte der Stromverbrauch gesenkt und damit die Produktionskosten reduziert werden? Findet eine regelmäßige Wartung und Aktualisierung bestehender Maschinen statt?
Je nach Betrieb und Branche wird zur Optimierung der Energieeffizienz innerhalb der Lebensmittelindustrie analysiert, wie Abwärme genutzt und Wärme zurückgewonnen werden kann. Und ob die Kälteanlage saniert, erweitert oder ersetzt werden muss. Über intelligente Energiemanagementsysteme wird der Energieverbrauch in Echtzeit überwacht und kann angepasst werden, um Spitzenlasten zu reduzieren.