Brandschutzmelder mit integriertem Microcontroller erkennt unerwünschte Fehlerlichtbögen sofort
Basierend auf einer seit Jahren in den USA bewährten Technologie messen Brandschutzschalter unter anderem kontinuierlich das Hochfrequenz (HF)-Rauschen des Stroms in Höhe, Stabilität und Dauer sowie die dazwischen liegenden Unterbrechungen. Integrierte Filter in Verbindung mit intelligenter Software verarbeiten, analysieren und bewerten diese Signale nach einer Vielzahl von Kriterien.
Brandgefahren von der elektrischen Leitung bis hin zum Endgerät können so frühzeitig erkannt und unterbunden werden. In umfangreichen Labor- und Feldversuchen getestet, kann der Brandschutzschalter betriebsmäßig vorhandene Lichtbögen, wie sie Bohrmaschinen, Staubsauger, Dimmer oder Schaltnetzteile erzeugen, zuverlässig von unerwünschten und gefährlichen Lichtbögen unterscheiden.
Mittels einer ausgereiften Selbsttestfunktion überprüft der Brandschutzschalter fortlaufend seine eigene Funktionsfähigkeit. In Kombination mit FI/LS-Schaltern oder Leitungsschutzschaltern (1+N) schaltet das Gerät den Stromkreis sicher ab. Das Ergebnis: perfekter und normenkonformer Rundumschutz für Personen, Anlagen und Güter und die beste Brandprävention.
Mit seiner spezifischen Funktion fügt sich der Brandschutzschalter nahtlos ein in erweiterte Schutzkonzepte für die Elektroinstallation. Aufgabe solcher erweiterter Schutzkonzepte ist die gezielte Minimierung des Restrisikos durch den bedarfsgerechten und kombinierten Einsatz verschiedener Schutzkomponenten. Dies setzt eine genaue Kenntnis möglicher Gefährdungspotenziale und entsprechender Gegenmaßnahmen voraus. Im Rahmen eines systematisch umgesetzten Schutzkonzeptes decken intelligent ineinander greifende Komponenten drei wesentliche Schutzbereiche ab: den Leitungs-, den Personen- und den präventiven Brandschutz. Siemens stellt für alle drei Bereiche technisch aufeinander abgestimmte Schutzkomponenten bereit, die sich perfekt ergänzen.