Elektroinstallationen sind die Lebensader eines jeden Gebäudes. Sie durchziehen diese wie ein Netzwerk und speisen die steigende Zahl an elektronischen Geräten und elektrotechnischen Anlagen. Gleichzeitig gilt die Elektrizität heute als Brandursache Nummer 1 – zumindest dann, wenn sie nicht genügend gesichert ist. Technikzentralen und Serverräume sorgen somit nicht nur für Datenverarbeitung in Echtzeit, sondern verursachen durch hohe Kabelmengen auch höhere Brandlasten. Planer, Architekten und Installateure müssen daher schon früh über einen umfassenden Brandschutz nachdenken und für eine brandschutztechnische Gebäudeausrüstung sorgen, die fachgerecht ausgeführt wird und abnahmefähig ist. Drei Schutzziele sind dabei von fundamentaler Bedeutung, wenn es darum geht, Menschenleben zu retten und Sachwerte vor dem Feuer zu schützen: Die Brandausbreitung begrenzen, Flucht- und Rettungswege sichern und elektrische Funktionen erhalten. Zu den Anbietern, die mit ihrem Portfolio Lösungen für alle drei Ziele im Brandfall anbieten, zählt OBO. Für den Erhalt der Flucht- und Rettungswege sind das beispielsweise die Brandschutzkanäle des »Pyroline Rapid«-Systems. Der »Pyroline Rapid PLM« eignet sich dabei mit einer Europäisch Technischen Bewertung auch für den europaweiten Einsatz.
Brandschutzkanäle in der Praxis
Um Menschen im Brandfall sicher aus dem Gebäude zu evakuieren, müssen Flucht- und Rettungswege unter allen Umständen rauch- und feuerfrei bleiben. Um dies zu gewährleisten, darf keine der Elektroinstallationen in Flucht- und Rettungswegen eine zusätzliche Brandlast darstellen. Diese Forderung ist durch entsprechende Installationsarten zu erfüllen, beispielsweise durch die Installation in Brandschutzkanälen.